Sommerfest & Fahnenweihe der Wiener Innung

Für den 21. Juni 2024 hat die Wiener Innung der Fußpfleger*innen, Kosmetiker*innen, Masseur*innen, Piercer*innen und Tätowierer*innen ihre Mitglieder zum Sommerfest auf das Badeschiff im Wiener Donaukanal geladen.

Bei sommerlichen Temperaturen und parallel zum Fußball-Europameisterschaftsspiel Österreich gegen Polen gab es Zeit für gutes Essen, gepflegte Getränke und vor allem für „Networking“: für das Kennenlernen von und der Austausch mit Kolleg*innen.

Nach der offiziellen Eröffnung des Sommerfestes durch Geschäftsführer Benedikt Wolloner, Innungsobmann Erich Mähnert und Spartenobfrau Maria Neumann wurde den anwesenden Mitgliedern die neu geschaffene Innungsfahne festlich präsentiert und von Dompfarrer Toni Faber gesegnet – womit für manche Innungsmitglieder ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung ging.

Ob eine Gewerbe/Zunft/Innungs-Fahne für die Wiener Innung heute wirklich (noch) sinnvoll und vor allem zeitgemäß ist, lässt sich allerdings in Frage stellen, zumal es sich bei den von der Innung vertretenen Gewerben um keine alten Zünfte (und damit auch nicht um eine alte Tradition) handelt. Die Grünen Masseur*innen haben sich deshalb in der Sitzung im März des Vorjahres kritisch in die Abstimmung eingebracht und sprachen sich mehrheitlich gegen die Fahne aus (siehe den Blogbeitrag Wie sinnvoll ist eine Fahne für die Wiener Innung?), vor allem auch wegen der hohen Kosten, die ihnen dafür nicht gerechtfertigt erschienen.

Auf der anderen Seite steht die Sicht anderer Mitglieder, eine Fahne sei identitätsstiftend und repräsentativ, wie z.B. beim feierlichen Einzug beim Ball der Wiener Wirtschaft, der vom Wirtschaftsbund veranstaltet wird.

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